Parasiten

Parasiten

Lange habe ich mich vor dem Parasitenthema gedrückt. Ich habe immer wieder davon gehört und dem ganzen nicht wirklich Glauben geschenkt – der festen Überzeugung, dass in der alternativen Szene einfach viel nachgeplappert wird, was irgendjemand vielleicht mal in die Welt gesetzt hat, um damit Geld zu verdienen – und dass grundsätzlich gerne immer alles geglaubt wird… In diesem Artikel werde ich das Thema mal ein bisschen analysieren und von meiner eigenen Erfahrung und meinen jetzigen Ansichten berichten.

Was sind Parasiten und wie bin ich auf das Thema gestoßen?

Fangen wir damit an, dass ich selbst schon seit langen Jahren das Gefühl hatte, dass gesundheitlich bei mir nicht alles ganz in Ordnung ist – auch wenn man nach außen hin (und vor allem für die Ärzte) anscheinend bei perfekter Gesundheit ist. Ich habe mich also auf die Suche begeben und seehhr viel gemacht, bin dabei Fachberaterin für holistische Gesundheit geworden, habe mich weitergehend intensiv mit Darmgesundheit und Hormongesundheit beschäftigt. Dabei bin ich immer mal wieder auf die Parasitenthematik gestoßen. Es gibt verschiedene Typen von Darmparasiten:

  • Würmer (z. B. Madenwürmer – vor allem häufig bei kleinen Kindern, Bandwürmer, Hakenwürmer, Spulwürmer)
  • Einzeller (Pilze, einzelllige Eukaryoten sowie Bakterien und in seltenen Fällen sogar Viren – besonders schwer loszuwerden)

Candidapilze im Darm

Im Rahmen meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin hatte ich bereits festgestellt, dass ich unter einem übermäßigen Wachstum von Candidapilzen leide. Erkennen kann man das recht einfach an einem weißen Belag auf der Zunge sowie durch den Wassertest (erkläre ich in diesem Video). Auch durch Stuhltests kann Candida nachgewiesen werden. Pilze im Darm können für unzählige Symptome verantwortlich sein, darunter Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden, Energiemangel, hormonelle Ungleichgewichte (!), Heißhunger auf Süßes,… aber auch Dinge, die man überhaupt nicht mit Parasiten in Verbindung bringen würde. Candidapilze sind Teil des normalen Mikrobioms und jeder hat diesen im Darm – allerdings im besten Fall nur in kleiner, kontrollierter Menge und ohne unangenehme Begleiterscheinungen.

Würmer im Darm

Wenn es nun um Würmer oder mikroskopisch kleine Parasiten geht, wird die Sache schon weniger greifbar. Parasiten bleiben übrigens leider nicht unbedingt im Darm, sondern können auch im Blut vorkommen oder ins Gewebe und Organe einwandern… dann wird’s besonders unangenehm und schwierig, diese zu bekämpfen.

Die meisten Menschen glauben, Parasiten gäbe es nur in den Tropen. Und wenn man Würmer hat, dann würde einem der Po jucken und man würde auch Würmer mit dem Kot ausscheiden. Das ist absoluter Quatsch. Warum sollten die Würmer denn den Darm verlassen – sie fühlen sich dort doch wohl und können auch nur da überleben (das typische Jucken betrifft vor allem die Madenwürmer bei Kindern). Man sagt sogar, dass sie sich innerhalb kürzester Zeit komplett auflösen, wenn sie den Darm verlassen – und somit auch nicht mehr nachweisbar sind… In tropischen Ländern ist es übrigens ganz normal, kleine Kinder regelmäßig zu entwurmen. In Deutschland hingegen hat man den Eindruck, die Ärzte sind dem Thema nicht mal ansatzweise zugänglich, wenn man einen entsprechenden Verdacht äußert. Finde ich komisch.

Während man Pilze theoretisch rein über die Ernährung aushungern kann (auch wenn es unter Umständen langwierig ist), ist das bei Würmern kaum möglich. Man muss diese schon gezielt abtöten und gewisse Maßnahmen intelligent miteinander kombinieren, um sie überhaupt mal zu Gesicht zu bekommen. Würmer sind Überlebenskünstler. Du könntest ewig fasten und würdest vermutlich dennoch keinen einzigen Wurm ausscheiden. Viele Menschen , die sich schon sehr gesund ernähren, meinen, sie könnten gar keine Parasiten haben, da das Milieu in ihrem Darm dies nicht zulässt. Das Problem ist, wenn die Würmer einmal da sind, gehen sie nicht so einfach wieder. Und die meisten von uns haben sich wahrscheinlich vorher mal anders ernährt und sind ja auch deshalb auf den gesünderen Weg gekommen, weil sie schon Probleme hatten…

Warum war ich so skeptisch?

Eine Folge des erwähnten „Nachplapperns“ ist, dass oft von diesem ominösen „Seilwurm“ die Rede ist. Auch gibt es dubiose Antiparasitenvereinigungen, die einem diesen andichten wollen. Wenn man ein bisschen nachforscht, findet man aber heraus, dass dieser „Rope worm“ rein wissenschaftlich gesehen gar nicht existiert, sondern in einer (einzigen!) zweifelhaften Studie entdeckt wurde. Von einem Forscher, der selbst ein Antiparasitenmittel verkaufen wollte. Außerdem gibt es Parasitenkuren, die selbst Inhaltsstoffe enthalten, die beim Ausscheiden wie Würmer aussehen – und so glaubt man, diese Kur hätte einen tatsächlich davon befreit.

Was mich aber am meisten zweifeln ließ, ist, dass es fast unmöglich ist, Bilder von Parasiten zu finden. Und das, wo doch so viele Menschen behaupten, Parasiten ausgeschieden zu haben. Manchmal werden Fotos gepostet, die IRGENDETWAS Unerkenntliches zeigen, aber sicherlich keine Parasiten. Auch wird oft bei Darmreinigungen ausgeschiedenener Biofilm aus Seilwurm betitelt, weil er nunmal eine längliche (darmförmige) Form hat. Ich habe noch nie ein Bild zu Gesicht bekommen, wo man tatsächlich zweifelsfrei einen Seilwurm erkennen könnte. Was nicht heißt, dass ich mich nicht irren kann…. Und auch sonstige Würmer kann man nie auf Fotos sehen. Manchmal auch eher Biofilmfetzen oder es heißt einfach, die Würmer seien gut getarnt. Deshalb werde ich unter dem Artikel ein paar Bilder posten, wo man wirklich Würmer drauf erkennen kann.

Was hat mich umgestimmt?

Es gibt einige „Experten“, die behaupten, wir wären alle voll mit Parasiten. Das glaube ich nach wie vor nicht und da sollte man sich auch nicht verrückt machen lassen. Erst recht nicht, wenn man keine Probleme hat. Wenn man aber unter unerklärlichen Beschwerden leidet und vor allem auch immer schlimmer werdende Verdauungsbeschwerden Teil davon sind (Unverträglichkeiten, Blähungen, stinkende Pupse) und man die Ursache einfach nicht findet, dann ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Parasiten dahinter stecken.

Ich selbst war also lange Zeit der Meinung, ich hätte lediglich mit Candida zu kämpfen. Bis ich verschiedenste Maßnahmen mit meiner 10-Tage-Transformation und weitgehendem Nahrungsverzicht kombiniert habe und auf einmal Würmer ausgeschieden habe.

Es gibt sogar die Theorie, dass der Candida selbst ein Parasit ist, der die Würmer befällt und nur auf/in diesen lebt.

Wie bekämpft man Parasiten?

Näheres zum konkreten Vorgehen gegen Würmer, Candida und andere Parasiten und meinen eigenen Erfahrungen teile ich auf meinem Youtube-Kanal. An dieser Stelle ist es mir aber noch ganz wichtig zu erwähnen, dass die Parasiten aus einem Grund da sind und der Körper sie in gewissem Maße bewusst zulässt, wenn der Nutzen gegenüber dem Schaden überwiegt. Das bedeutet, du darfst NIEMALS die Parasiten einfach so abtöten ohne entsprechende Begleitmaßnahmen. An erster Stelle steht hier eine Ernährungsumstellung, da die Parasiten dich vor der Aufnahme von zu viel Zucker beschützen. Aber auch, um langfristig ein parasitenfeindliches Milieu zu schaffen.

Was aber noch viel gefährlicher ist: Parasiten speichern große Mengen an Schwermetallen und schützen dich so vor übermäßigen Belastungen. Wenn du nun die Parasiten abtötest, werden diese Giftstoffe frei und du vergiftest dich selbst. Ich emfpehle daher eine gründliche Entgiftung während und auch bereits einige Monate (durchgehend!) vor einer Parasitenkur.

Die besten Erfahrungen zur Ausleitung von Schwermetallen im gesamten Körper auf zellulärer Ebene habe ich mit dem Clean Slate von Root gemacht. Kontaktiere mich hierzu gerne. Als Alternative kannst du Chlorella-Algen oder Heilerden wie Zeolith nutzen (bringt aber dann eher etwas direkt im Darm während der Kur).

Sind Parasiten Symbionten?

Manche Gesundheitsexperten vertreten die Meinung, Parasiten seien Symbionten. Eine Symbiose ist eine Beziehung mit wechselseitigem Nutzen. In diesem Fall also Nahrung und Lebensraum gegen Schutz vor Schwermetallen. Solange die Parasiten nur in sehr geringem Maße vorhanden sind, mag das der Fall sein. Sobald sie uns aber Probleme bereiten, sehe ich das nicht mehr so. Deshalb heißen sie ja auch „Parasiten“, was eindeutig einen schädlichen Befall impliziert und keine Symbiose. Trotzdem kann es hilfreich sein, sie nicht nur als das Böse zu sehen, was man mit aller Kraft bekämpfen muss, sondern gleichzeitig eben auch dafür zu sorgen, dass man diese „Helferlein“ nicht mehr benötigt.

Mein Fazit zum Thema Parasiten im Darm

Zusammengefasst glaube ich, dass einige von uns unerkannt unter Parasiten leiden und das leider viel zu selten erkannt wird. Trotzdem denke ich nicht, dass alle Menschen Parasiten haben – zumindest nicht in einem problematischen Ausmaß.

Für mich ist das Thema Parasiten ein ganz wichtiger Baustein in der Ursachenforschung nach Gesundheitsbeschwerden. Natürlich unterstütze ich dich als Gesundheitscoach gerne in deinen Bemühungen, Parasiten loszuwerden.

Fotos von echten Parasiten

ACHTUNG – Hier folgen nun noch einige echte Bilder von echten Klienten mit echten Würmern 😉

Weiße bis transparente Würmer – ausgeschieden nach einer Parasitenkur und einem Tag mit extremem Heißhunger
Abgetötete Würmer als weiße Fäden im Stuhl erkennbar
Würmer schwimmen beim Einlauf als durchsichtige Flecken weg
Ein etwas größeres Exemplar…
Konzentrierte Wurmpampe als erste Aussscheidung nach einem Einlauf